Sportcheck – Präventionscheck – FMS


Sportcheck – Präventionscheck – FMS

Viele Patienten zwischen 40 und 50 Jahren spielen mit dem Gedanken, aus gesundheitlichen Gründen regelmäßig Sport zu treiben. Gerade dieser Altersgruppe wird der Hausarzt mehr körperliche Aktivität empfehlen. Auch viele junge gesunde Sportler mit Leistungsambitionen (z.B. der erste Marathon) haben Angst, sich bei ihrem gesteigerten Trainingspensum zu schaden. Und Menschen mit einer bekannten orthopädischen Krankheit, z.B. Problemen mit dem Rücken und den Gelenken (Skoliose, Hüftdysplasie, Knick-Senkfüsse, Arthrose, …) wollen wissen, wie viel Sport und welche Sportarten ihnen nützen und was schaden kann.
Hinzu kommen jugendliche Sportler, die eine Tauglichkeitsuntersuchung, z.B. für die Freigabe im Aktivenbereich benötigen.

Einige gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich als Partner der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention und erstatten ihren Patientinnen und Patienten inzwischen einen Großteil der sportmedizinischen Untersuchung auch in der Privatpraxis, solange der Arzt auf der auf der Liste der DGSP-empfohlenen Sportmediziner geführt ist, was bei mir der Fall ist.

Genauere Informationen (Welche Untersuchungsinhalte in welcher Höhe erstattet werden können), finden Sie hier.

Ich biete Ihnen in meiner Praxis folgenden orthopädischen Sport-Check an:

  • Ausführliche Sport- und vorerkrankungsbezogene Anamnese
  • Bestimmung der antropometrischen Daten (Größe, Gewicht, BMI, Hüfte-Taille)
  • Orthopädische Ganz-Körper-Untersuchung: unter anderem Inspektion und Untersuchung der großen Gelenke, Muskelstatus.
  • Beratung zu Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit
  • Sportberatung (u.a. zu geeigneten Sportarten)
  • Trainingsberatung (Dauer, Häufigkeit und Intensität des individuellen Trainings)
  • Ausführlicher schriftlicher Befund
  • Ggf. Beratung zur Rehabilitation bei Sportverletzungen
  • Auf Wunsch auch Laktat-Testung in Zusammenarbeit mit dem MedicalSport Hess und Laboruntersuchungen.

Funktioneller Präventionscheck der VBG

Viele Sportverletzungen haben individuelle körperliche Defizite als Ursache, z.B. Kraft-, Beweglichkeits- oder Koordinationsmängel bzw. Dysbalancen. Diese gilt es im Sinne der Verletzungsprävention und zur Leistungsoptimierung zu beheben. Mit den 15 Tests im Rahmen des Präventionschecks lassen sich die Risiken erkennen. Im Anschluss erhalten Sie ein individuelles Risikoprofil anhand dessen Trainingsschwerpunkte gesetzt werden können. Zudem werden gezielt korrigierende Übungen empfohlen.

Functional Movement Screen (FMS)

Hierbei handelt es sich um ein standardisiertes Testverfahren bestehend aus sieben Einzeltests, bei denen komplexe Bewegungsmuster überprüft werden. Da nicht, wie bisher üblich, einzelne Gelenke, sondern ganzheitliche Bewegungen getestet werden, ist eine verlässliche Aussage über das Zusammenspiel von muskulärem Gleichgewicht, Beweglichkeit und Stabilität möglich. Defizite und Kompensationsmuster können erkannt und dadurch auch behandelt werden. Dies ist sowohl durch Physiotherapie, als auch durch korrigierende Eigenübungen möglich.

Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wenn eine Körperregion beeinträchtigt ist, können andere Muskeln das nur oberflächlich kompensieren. Dies gilt es durch den Test zu erkennen und zu behandeln. Kraft und Beweglichkeit einzelner Körperpartien können durchaus im gesunden Bereich liegen, und dennoch kann der Bewegungsablauf ineffizient oder asymmetrisch sein. Dies gilt auch im Profi-Sport, weshalb z.B. die BasketDocs den FMS im Rahmen der Medical Checks verpflichtend eingeführt haben (alternativ den Präventionscheck der VBG, s.u.)

Der Functional Movement Screen ist ein standardisiertes und weltweit bekanntes Verfahren, das von Gray Cook und Lee Burton in den USA entwickelt wurde.